Bis 2024 wird die EU ein neues Regelwerk zur Regulierung von Kryptoassets haben

22.09.2020 / Zahlungssystem-News

Die Europäische Union wird bis 2024 einen Rechtsrahmen zur Regulierung der Kryptowährung und der Blockchain-Industrie entwickeln. Das Hauptziel der Politik ist es, das Wachstum der digitalen Währung und ihren Ersatz für Fiat-Geld zu fördern. Derzeit werden rund 78% der Transaktionen in der Eurozone mit traditionellen Banknoten abgewickelt. Nach Angaben der Behörden sollten Soforttransfersysteme bis Ende nächsten Jahres zur Norm werden.

Der Gesetzentwurf wird insbesondere eine vollständige Liste der branchenregulierenden Dokumente enthalten und die Festlegung neuer Regeln für die Arbeit mit digitalen Instrumenten ermöglichen, um mögliche Lücken im bestehenden Rechtsrahmen zu schließen. „Bis 2024 beabsichtigt die Europäische Union, eine Struktur zu entwickeln, die die Einführung der DLT-Technologie in der Finanzindustrie ermöglicht“, heißt es in den Dokumenten und betont, dass sie die mit neuen Technologien verbundenen Risiken berücksichtigen werden.

Darüber hinaus glauben die Beamten, dass die Einführung neuer Lösungen einen gesunden Wettbewerb fördern und damit zur Erweiterung des Leistungsspektrums beitragen wird.