Behörden verpflichten den südkoreanischen Krypto-Austausch zur Offenlegung von Benutzerdaten

10.11.2020 / Zahlungssystem-News

Die Financial Services Authority (FSC) in Südkorea beabsichtigt, neue Maßnahmen für Unternehmen einzuführen, die mit virtuellen digitalen Assets arbeiten. Entsprechende Änderungen der nationalen Gesetzgebung werden derzeit vorbereitet und sehen die Offenlegung der Identität der Benutzer vor. Durch die Berichterstattung können Daten zu Finanztransaktionen und zum Einsatz neuer digitaler Instrumente bei illegalen Handlungen (z. B. bei Geldwäsche) verfolgt werden.

Insbesondere erfordern zusätzliche Maßnahmen, dass Unternehmen Konten nur im wahren Namen des Kunden eröffnen und ein Datensicherheitszertifikat von der koreanischen Informationssicherheitsagentur erhalten.

Es ist erwähnenswert, dass die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörde nicht nur Kryptowährungen, sondern auch digitale Token, die nicht gegen Fiat-Währungen eingetauscht werden können, sowie elektronisches Geld, elektronisch registrierte Aktien, elektrische Banknoten, Waren und vieles mehr betrifft. Ausnahmen bilden Prepaid- und mobile Geschenkkarten sowie E-Bonds.